Wenn auch das Internet eine durchaus verbindende Funktion besitzt, so ergibt sich aus der ständigen Erreichbarkeit untereinander mittels Chat, SMS oder über die Social Media eine gewisse Abstumpfung, die sich vor allem bei der jüngeren Generation bemerkbar macht, die mit den digitalen Medien aufgewachsen ist. Hier werden selbst einfache Begrüßungsformeln einfach weggelassen und gleich mit der Tür ins Haus gefallen. Natürlich bestätigen die Ausnahmen wie immer die Regel, aber die Tendenz ist schon bedenklich.
Der Gruß, der Glückwunsch oder die Mitteilung eines Ereignisses unter dem Freundes- und Verwandtenkreis wird immer mehr zur flüchtigen Notiz, die im Wirrwarr weiterer „bedeutender“ Nachrichten untergeht. Dabei ist eine persönliche Mitteilung doch eigentlich immer wichtiger als etwa der Scheidungskrieg eines Promi-Ehepaares oder ein lustiges Video. Grüße, Glückwünsche und Mitteilungen genauso wie etwa Gesuche oder Angebote sind etwas, das einen realen Hintergrund, eine reale Person betrifft, die vielleicht sogar persönlich bekannt ist. Die Schwierigkeit liegt natürlich auch darin, dass die Konkurrenz lapidarer Belanglosigkeiten riesengroß ist. Gerade junge Menschen machen sich darum keine weiteren Gedanken, weil ihr Freundeskreis oft so groß ist, dass eine fehlende Rücksichtnahme für sie nicht weiter schwerwiegend erscheint. Mit zunehmendem Alter jedoch dünnt sich das Feld der Freunde merklich aus und das verdünnt sich noch schneller, wenn selbst einfachste Umgangsformeln fehlen. Am Ende bleibt die Einsamkeit.
Das lässt sich dadurch verhindern, dass Etikette erlernt oder an ihr festgehalten wird, selbst wenn ein größerer Teil des Umfeldes dies anfangs missachtet. Gerade in den Social Media sprechen sich Menschen, die teilweise Tausende Kilometer voneinander entfernt sind, beim täglichen Erstkontakt an, als würden sie seit Stunden gemeinsam auf einer Party feiern. Dabei kann es doch nicht allzu schwierig sein, der jeweiligen Tageszeit entsprechend beispielsweise „guten Morgen, Hans oder Herr Müller“ zu schreiben, statt gleich mit einem Thema zu beginnen. Am Ende zahlt sich Höflichkeit immer aus, denn sie beweist dem Gegenüber die notwendige Achtung.
Ähnlich verhält es sich mit den bereits erwähnten Grüßen, Glückwünschen oder anderen Botschaften zu besonderen Gelegenheiten. Um damit entsprechende Aufmerksamkeit zu erreichen, ist ein höflicher Umgangston allein meist nicht ausreichend. Es kommt ebenso auf die Gestaltung und auf den weiteren Inhalt an. Das wird für den Laien mitunter schwierig, denn auf diesem Feld konkurriert er oder sie mit Profis, die sich mit der Materie auskennen, egal ob es etwa um Glückwunschanzeigen, ein Stelleninserat oder Ähnliches geht. Da kann es hilfreich sein, selbst den Profi anzusprechen, um Unterstützung zu erhalten. So etwa bei www.lorenz-werbung.de, der Agentur für Werbung und Werbetechnik für alle Fälle. Garantiert professionell und garantiert höflich.